Siehe auch: http://www.provegan.info/

Wir sind Aussteiger Wir haben es satt ...

Ich mein’, man muss sich das mal vor Augen halten: Es gibt einen Tierversuch mit Ratten (inzwischen gibt es weitere Versuche und Hinweise), bei dem raus kommt, dass Ratten, die genmanipulierten Mais (MON863) zu fressen bekommen, erhebliche Veränderungen an Organen und im Blut bekommen. Erst durch das Oberverwaltungsgericht Münster wurde der Gentechnik-Konzern Monsanto, der das alles natürlich nicht an die Öffentlichkeit dringen lassen wollte, zur Freigabe des Ergebnisses gezwungen. Dieser Gen-Mais enthält ein Gift gegen den Maiswurzelbohrer und ein Gen für eine Antibiotika-Resistenz, das die Infektionsbekämpfung des Menschen erschweren kann.          (Frühling/Sommer 2005)

Aktuelle Meldung im März 2007

Schon vor Jahren hat man festgestellt, dass Kühe, die genmanipuliertes Futter bekamen, mehr Milch gaben. Klingt im ersten Moment natürlich gut (zumindest wirtschaftlich betrachtet): Weniger Kühe werden für die gleiche Menge Milch gebraucht. Das Problem: Man konnte nicht sagen WARUM die Kühe mehr Milch gaben.

Und dann wird versucht, uns weiß zu machen, dass es nicht gefährlich ist. Dass es keine Risiken gäbe.

Ich sag dazu nur eins (was sicher jeder weiß): Es geht nur ums Geld.

Auch der Verweis darauf, dass der Hunger in Afrika und sonstwo bekämpft werden soll, ist nur scheinheilig.

Auf genmanipulierte Lebensmittel/Pflanzen gibt es nämlich Patente.

D. h. wenn dann ein Bauer (sagen wir z. B.) in Somalia diesen Weizen anbauen will, muss er dafür auch Patentgebühren zahlen.

Nur darum geht es.

Doch welcher afrikanische Bauer hat genug Geld (dafür)?!

Zu Essen können wir auch so erzeugen. Auch jetzt ist genug für alle da. Nur wird halt an einer Stelle (mit riesigen Subventionen, wogegen sich meiner Meinung Herr Blair kürzlich [Früh-Herbst 2005] dankensbarer Weise wehrte) zu viel erzeugt und wieder vernichtet.

Und an anderer Stelle verhungern halt Menschen.

Und die Politik spielt mit, weil sie abhängig ist vom Kapital und ihrer Lobby.

 

Entscheiden, ob wir solche Produkte kaufen wollen, können wir wohl nicht mehr so lange.

Und da nutzt es auch nichts, wenn ein Bio-Bauer dagegen klagen kann, wenn neben ihm genmanipulierte Pflanzen angebaut werden und sich die Samen auch auf seinem Feld “verirren”. Das ist einfach unausweichlich. Und irgendwann wird es auf der ganzen Welt Vermischungen im Saatgut geben.

Gäbe es solche Pflanzen nur auf der anderen Seite des Atlantiks und dazu wirksame Kontrollen, wären wir hier vielleicht sicher davor.

Doch so ist es nur eine Frage der Zeit bis das Zeug überall enthalten ist - ob man will oder nicht.

Und als wenn es nicht reicht, dass es gesundheitliche Risiken für uns birgt, werden wir dafür auch noch mehr bezahlen müssen. Denn den Preis wird man nicht drücken können, wenn jemand ein Patent darauf hat. Der wird selbst festlegen wie viel er dafür haben will. Es heisst zwar Markt, bietet aber (zumindest in diesem Fall) nicht die gleichen Chancen.

Irgendwann wird dieses oder jenes patentierte Gen überall drin sein und dann bezahlt auch der Bio-Bauer, den es dann ja eigentlich nicht mehr gibt (weil er ja an sich kein “Bio” mehr anbauen kann), für etwas, was er gar nicht haben wollte und was ihm am Ende gar die Existenz kosten wird.

 

Nur noch 1 Bsp. um zu verdeutlichen, warum ich so denke (abgesehen von den Fakten, wie z. B., dass es keine undurchlässigen Mauern um die Felder mit genmanipulierten Pflanzen gibt): Zu Beginn der “Nutzung” (welch perfide Bezeichnung für etwas, was Leben vernichtet) von Atomenergie/ -waffen hat man den Menschen, die damit arbeiten mussten, auch gesagt, dass es nicht schlimm sei. Man hat Soldaten ungeschützt in Gebiete geschickt, in denen zuvor Atomwaffen getestet wurden.

Hinterher hat man es natürlich “bereut” und Bestimmungen verschärft. Doch die Menschen die da hinein geschickt wurden, hatten auch nur dieses eine Leben.

 

Es ist meiner Meinung nach traurig, aber es wird auch in Zukunft so sein: So lange Menschen Macht haben, wird es einige darunter geben, die diese allein zu ihren Gunsten (und zum Schaden anderer) nutzen werden. Man wird uns wieder belügen und sich hinterher bei den Opfern medienwirksam “entschuldigen”.

Dass die Opfer den Tätern diese Taten vielleicht gar nicht entschuldigen wollen oder nicht mehr können, wird dann keine Rolle spielen. Denn es wird etwas neues geben, was wieder besser ist und natürlich keine Risiken in sich bergen wird ...

 


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25 Jahre

Greenpeace Deutschland

- Deutschland | 25 Jahre Taten statt warten

Es war die Wut darüber, dass Unternehmen ihre giftigen Abwässer ungestraft ins Meer leiten durften, die eine Gruppe von Männern und Frauen im Herbst 1980 zur ersten Greenpeace-Aktion trieb. Heute ist nicht nur die Dünnsäureverklappung längst verboten. Greenpeace hat seit dem unzählige Umweltkatastrophen aufgedeckt, Firmen unter Druck gesetzt, die Wasser, Luft und Boden verpesten. Greenpeace kämpft für kämpft für Urwälder und gegen Treibhausgase, für Wale und gegen Gentechnik im Essen. Und sie entwickelten Lösungen: “Grüner” Kühlschrank und Drei-Liter-Auto, chlorfreies Papier und saubere Stromversorgung.

Ich sag dazu nur “Herzlichen Glückwunsch und weiter so!” Ingo Wendt

 

 

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updated: 2011, May 10th